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Übersicht über die Lagertage

Im folgenden finden Sie eine Auflistung der einzelnen Tage zur schnelleren Navigation

Vortrupp Tag 1

Der Vortrupp beginnt

Der Countdown ist abgelaufen. Das Sommerlager 2012 beginnt. Nachdem der LKW gegen 7.45 Uhr am Kirchplatz eingetroffen ist wird sofort mit dem Beladen begonnen. Vor uns liegt ein langer Tag, der unteranderem eine Fahrt von ca. 510 km für uns bereithält.

Um 10 Uhr kann es dann endlich losgehen. Der LKW und 3 PKW machen sich mit dem Vortrupp auf Richtung Bornhöved.

6 Stunden später: Der erste PKW trifft um 16.10 Uhr am Platz ein und vollzieht die Platzübergabe mit dem Platzwart.

8 Stunden später: Der LKW trifft um kurz nach 18.00 Uhr in Bornhöved ein. Sofort beginnt das entladen.  

Nach einem 14 Stunden Tag können wir uns erstmalig in gemütlicher Runde unterhalten und den Tag ausklingen lassen.

Vortrupp Tag 2

Heute wollten wir das gröbste Erledigen. Dazu gehört vorallem die Errichtung des Fahnenmastes. Desweiteren muss das Büro eingerichtet werden, ebenso die Küche und das Material.

Auch der Badesee wird das erste Mal getest und für mehr als gut befunden.  Trotz der kühlen Erholung ist die Arbeit auf dem Zeltplatz und die Vorbereitungen auf die Ankunft der Kinder nicht zu vernachlässigen. Es stehen Termine mit dem Platzwart des Fußballplatzes und Verwalter der DTW-Hütten an.

Abends klingt der Arbeitstag in einem örtlichen Biergarten aus.

Tag 1

Nach Gepäckeinladen und Reisesegen ging es heute endlich los ins Sommerlager 2012 nach Bornhöved. Mit dem Bus starteten die 41 Teilnehmer und die beiden Busleiter Guido und Stephan die Reise in den Norden der Republik.

Der geplagte Autofahrer weiß um den Verkehrsstress auf deutschen Autobahnen. Auch unser Reisebus blieb davon nicht verschont. Aufgrund von Stau und Verkehrsbehinderungen erreichte die Teilnehmerschaft den Zeltplatz erst gegen 19.00Uhr.

Dafür erwartete alle von Reisestrapazen betroffenen Busreisende die traditionelle Spaghetti Bolognese. Im Anschluss wurden die Gruppenzelte bezogen und eingerichtet. Damit die angestaute Energie von stundenlanger Busfahrt noch sinnvoll genutzt werden konnte, gab es Sport- und Spielangebote für alle. Fußball, Fitness, Volleyball, Tischtennis, Kicker, Sticheraten,... lieferten die Qual der Wahl.

Nach dem Abendgebet ging es dann in die Zelte und zur Nachtwache.

Tag 2

Der zweite Tag war der erste vollständige Lagertag. Nach Wecken, Morgengebet und Frühstück (mit Rührei) gab es das Platzspiel Angriff auf Pluto. Es galt seinen Planeten im Weltall gegen allerlei Angriffe zu verteidigen.

Heute spielte auch das Wetter mit. Sonnig und schön warm präsentierte sich der Tag. So war es keine Frage, dass in der Mittagspause der direkt an den Platz angrenzende Badesee gestürmt wurde. Bei dem Super-Wetter war beinahe das gesamte Lager im Wasser.

Am Nachmittag stand die Stafette an. In Vierergruppen wurde der Weg mit den Leiterposten abgegangen. Die Gruppen mussten sich Sportaufgaben ebenso stellen wie Quizfragen und dem guten alten „Der Preis ist heiß.“

Nach dem Abendessen stand der Theaterabend an. in Gruppen mussten in kurzer Zeit Sketche und Theaterszenen erarbeitet werden. Leiter, Kostüme und einige Begriffe, die in das Stück integriert werden mussten standen den Gruppen zu Verfügung.

Natürlich endete auch Tag zwei des Sommerlagers 2012 mit Abendgebet, Nachtwache und Bettruhe.

Tag 3

Der 2. ganze Lagertag stand an. Im Hinblick auf die bald startende Drei-Tages-Wanderung wurde dieser Tag einer der entspannten Art. Morgens nach dem Frühstück begannen wir den Tag mit Bastelangeboten. Von Papierflieger basteln, über den Bau eines Nubbels bis hin zum traditionellen Gläser gravieren war alles dabei. Der Nachmittag stand ganz unter der dem Thema der Vorbereitung der Drei-Tages-Wanderung (DTW). Die Sachen wurden gepackt und die Zelte weitestgehend auf- und leergeräumt. Danach machten wir gemeinsam den Badestrand des Badesees unsicher. Nach eine frischen Abkühlung stand nur noch die Eröffnung der DTW an. Während dieses „Lagerappells“ gab es sowohl das aktuelle Lagershirt mit den Namen aller Mitfahrenden als auch das Lagertier, einen Dalmatiner. Anschließend gingen alle ziemlich früh ins Bett und sammelten Kräfte für die nächsten, anstrengenden Tage.   

Tag 4

Heute begann das erste große Highlight unseres Lagers: Die legendäre DTW (Drei-Tages-Wanderung) begann. Früh wurden alle Sachen gepackt, Klamotten und Schlafsäcke in den Autos der DTW-Fahrer verstaut und der Proviant in den Rucksack gepackt. Die erste Gruppe machte sich schon gegen 9.40 Uhr auf Wanderschaft, vor Ihnen lag eine Strecke von gut 27 km. Die Jüngeren konnten es etwas entspannter angehen, denn mehr als 20 km pro Tag würden Sie nicht laufen müssen - vorausgesetzt, dass sie sich nicht verlaufen würden. Während das Gepäck zu den Pfarrheimen gebracht wurde, die als Unterschlupf für die Nacht fungierten, schlugen sich die Gruppen über Feldwege, Dorfstraßen und leider manchmal auch an Landstraßen entlang ihrem Ziel entgegen. In den jeweiligen Nachtquartieren spielten die Gruppen noch Gesellschaftsspiele, ehe sie - ermattet von den langen Wanderstrecken - in tiefen Schlaf fielen.

Tag 5

Nach dem erholsamen Schlaf ging es am heutigen Tag an die zweite Tagesetappe der DTW. Doch zuerst besuchten die Gruppen in den jeweiligen Orten die Messe. Am späten Vormittag ging es somit weiter. Während sich die Teilnehmer an den mehr oder weniger langen Strecken abrackerten, stand auch das Leben auf dem Platz nicht still: In der Hektik aufgeschobene Angelegenheiten der ersten Tage wurden nun Schritt für Schritt in Angriff genommen.

Abends kamen die fünf Zeltgruppen wieder in ihren Schlafquartieren an, wohlwissend, dass die größte Distanz schon hinter ihnen liegt.

Tag 6

Heute sind wir von der Dreitageswanderung zurück gekommen. Die letzte Wanderung war die schwerste von allen, weil die Beine schwerer und schwerer wurden. Als alle ankamen, gab es zum Abendessen Lasagne. Danach gab es Angebote, z.B.: Schwimmen, Kartenspiele, Fußball, Volleyball usw. Am Abend gabe es noch das Abendgebet. Jetzt sitzen wir hier und freuen uns auf den Schlaf. Ich denke, ich schlafe sofort ein, weil ich so kaputt bin.

Paul, Gruppe 5

Tag 7 - I

Gammelmorgen & B-CL

Heute morgen war Gammeltag, da wir gestern alle von der anstrengenden DTW zurückkamen und alle erholen mussten. Zwischen 9 und 12 Uhr gab es für alle wachen Frühstück. Dazu gab es lockere Angebote.

Am Nachmittag begann dann die Bruno-Championsleague. Bei diesem Turnier, welches bis Sonntag sich hinzieht, treten sechs Mannschaften gegeneinander an. Als Gewinn wird es einen Bruno-Schokopokal geben.

Philipp und Dominik, Gruppe 1

Tag 7 - II

Olympiaeröffnung

Am Abend war dann die Olympiaeröffnung. Dabei wurden einige Disziplinen der morgigen Spiele vorgestellt. Danach wurde das legendäre olympische Feuer durch den Fakellauf entzündet. Danach gingen alle schlafen, um für die Spiele fit zu sein.

Philipp und Dominik, Gruppe 1

Tag 8 - I

Olympia I & Mittagspause am See

Heute haben die olympischen Spiele statt gefunden. 41 Teilnehmer haben teilgenommen; insgesamt gab es zehn Disziplinen, wie z.B. Weitsprung, Liegestütze, Sit-ups, Kniebeuge und Sprint (um nur einige wenige zu nennen). 

In der Mittagspause auf einem Spielplatz am See gab es Ravioli und einen Quark als Nachttisch und Wasser zu trinken. Die Spielgeräte auf dem Platz wurden ausgiebig getestet und für gut befunden.

Tag 8 - II

Olympia II & Abendgestaltung

Nach der Pause mit dem guten und stärkenden Essen ging es mit der Geschicklichkeitsolympiade weiter, wo wir viele knifflige Aufgaben lösen mussten. Die Teilnehmer haben unterschiedlich abgeschnitten, doch trotzdem hat es jedem sehr viel Spaß gemacht.

Nach der Olympiade wurden Sport und Gesellschaftsspiele angeboten. Der Tag war sehr anstrengend, doch auch sehr schön. Die Leiter geben jeden Tag das Beste für uns. Wir freuen uns auf die nächsten Tage.

Dieser Tagesbericht wurde geschrieben von Sebastian und Max, Gruppe 2. Vielen Dank fürs Lesen!

Lagerleben

Tag 9

Mottosportangebote, Highlandgames & Shame Rock's Island

Heute ist der 09.08.2012, Mottotag. Das Motto lautete Irish-Day, aus diesem Grundmussten wir alle unsere Uhren auf englische Zeit umstellen. Am Vormittag fanden folgende drei irische Disziplinen statt: Rugby mit Martin und Sebastian, Fußball mit Leo und Baseball mit Paul.

Nachdem wir das Motto gelesen hatten, erwarteten wir mit großer Freude das "english breakfast", welches leider aus technischen Gründen ausfiel. Dafür war das Mittagessen dank Leo und Atü super; es gab Gyros mit Fritten. Am frühen Nachmittag setzten wir unser angefangenes Fußballturnier fort.

Danach begann der zweite Tag des Mottotages. Bei den "Highlandgames" mussten wir Tau ziehen, Baumstämme werfen und im Sprint gegen die anderen Gruppen antreten. Dieser Teil ging bis zum Abendessen.

Der Abend endete mit dem Spiel "Shame Rock's Island", bei dem man bei vier Leitern sein Glück beweisen musste bei z.B. Schnick-Schnack-Schnuck um den Schatz eines Kobolds zu erlangen. Wir beendeten den Tag mit den übliche gemeinsamen Abendgebet im Gebetskreis.

Philipp und Joel, Gruppe 3

Tag 10

Sportangebote, Gruselstaffette & Schnupperlager

Morgens gab es die Sportangebote Baseball, Volleyball und Fußball. Mittags haben wir im Wald Stratego gespielt. Aufgrund eines Wespennestes auf dem Gelände mussten wir das Spiel leider auf dem Platz fortsetzen. Leider hatte anschließend keiner mehr Lust auf Stratego. Danach waren wir sehr erschöpft und machten einen Sprung ins kühle Nass. Im See sind wir zu einer Plattform, die aus Plastik besteht geschwommen; darauf hatten wir viel Spaß.

Am Abend gab es eine grusellige Nachtstafette. Anschließend gab es ein gemeinsames Abendessen und Abendgebet im Zelt.

Simon und Fynn, Gruppe 4

Was parallel nicht weit entfernt geschah:

Heute ging es für sechs Kinder los: Das diesjährige Schnupperlager begann! Morgens in Köln abgefahren kam der Bus mit den Kindern gegen 16.00 Uhr hier im Norden an. Anschließend ging die Wanderung gen Zeltplatz los. Die erste Tagesetappe betrug 7 km und endete im Pfarrheim der evangelischen Kirche in Boostedt. In Boostedt angekommen, bauten wir als aller erstes die Schlafquartiere auf, anschließend stärkten wir uns mit gegrillten Würstchen. Bevor alle erschöpft in die Schlafsäcke fielen, spielten wir noch Monopoly.

Tag 11

Schnupperlager, Gammeln/AU-Stafette, Wetten dass...

Schnupperlager: Heute morgen standen wir schon um 8.30 Uhr auf, um schnell loswandern zu können. Nach einem ausgebiegen Frühstück packten wir unsere Sachen und wanderten die zweite, deutlich längere Etappe unserer "Zwei-Tages-Wanderung". Mit Pausen legten wir die ca. 20 km in fünfeinhalb Stunden zurück, sodass wir um 15.30 Uhr auf dem Zeltplatz ankamen. Sofort orientierten wir uns und richteten unser Gruppenzelt ein. Erhitzt von der langen Wanderung gingen wir noch in dem Badesee schwimmen.

Zeltplatz: Wir hatten einen Gammel-Morgen nach der Nachtaktion. Die Frühstückszeit ging von 10-12 Uhr. Um 13:30 Uhr gab es Mittagessen. Darauf wurde eine kleine Mittagspause eingelegt. Um 15:00 gab es eine AU-Sta (Alles-/Allgemein-Stafette). Posten waren dort beispielsweise Kleider wechseln, Papiertellerweitwurf und erriechen von Sachen. Danach gab es Abendessen.

Der letzte Programmpunkt war Wetten dass ... moderiert von Sebastian. Als Wetten gab es Tischtennis, Ballhochhalten und Liegestütz. Die Wettpaten, die falsch getippt hatten, wurden in den See geworfen. Und danach gab es das Abendgebet.

Moritz und Tobias, Gruppe 5

Tag 12

Messe, Miniolympiade, Casino I, Schwimmen & Casino II

Heute begann der Tag mit strahlendem Sonnenschein. Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Rührei und Speck feierten wir zusammen die Heilige Messe mit dem Pfarrer aus Bornhöved. Im Anschluß gab es für fast die gesamte Lagergemeinschaft (bis auf das Schnupperlager) offene Angebote.

Für die Schnupperer gab es indes kleine, abgespeckte olympische Spiele. In Zweierteams maßen sie sich in Disziplinen wie Weitsprung, Weitwurf und Tischtennis hochhalten. Anschließend gab es dann für die wieder vereiente Lagergemeinschaft Mittagessen.

Am frühen Nachmittag begann das diesjährige Casinospiel. Mit verschiedenen Identitäten, wie z.B. Hochstapler, Zocker, Taschendieb, Securitymann und Detektiv ausgestattet, sollten wir unser Startgeld möglichst gut auf (il-) legalem Wege vermehren. Dazu gab es verschiedene Stände, wie z.B. die klassischen Casinospiele Roulette und Black Jack, sowie die Börse und diverse Sportwetten.

Zwischen den beiden Casinoblöcken gingen wir alle bei herrlichem Sonnenschein im Badesee schwimmen. Wir tollten im Wasser herum und schwammen sogar bis zur Badeplattform. Danach gingen wir uns duschen. Kurze Zeit später gab es dann Abendessen.

Nachdem der Tischdienst seine Arbeit verrichtet hatte, ging das Casinospiel weiter. Alle, die ihr komplettes Geld im ersten Teil verloren hatten, bekamen neues Geld und konnten erneut ihr Glück versuchen. Um 21.30 Uhr begann dann die Abrechnung der Bargeldbestände der Teilnehmer. Im Anschluß daran gab es das Abendgebet.

Für die SchnuLas, Benedikt

Tag 13

Teilnehmertag, Antistaffette, Leiter vs. Teilnehmer-Fußballspiel, Buffet

Für die Teilnehmer ist heute DER Tag im Lager. Der ganze Tag wird von den Teilnehmern, insbesondere Gruppe 1, vorbereitet und durchgeführt. Nach einem schmackhaften Frühstück begann das Vormittagsprogramm. Traditionell gibt es hier die „Anti-Stafette“. Das Prinzip der üblichen Stafetten bleibt gleich, mit dem kleinen Unterschied, dass die Rollen getauscht werden. Während die Leiter paarweise die Posten ablaufen, müssen die Teilnehmer diese Aufgaben vorbereiten.

Gegen 13.30 waren alle Lagerteilnehmer wieder auf dem Platz versammelt, um sich beim Mittagessen für das Highlight des Lagers zu stärken. Das große Fußballspiel der Leiter gegen die Teilnehmer stand auf dem Programm.

Die Sonne scheint, kein Wölkchen am Himmel, dass ist erste Sahne Fußballwetter. Gegenüber stehen sich heute im Stadion Bornhöved die Mannschaft der Leiter „SC Bruno“ und die Auswahl der Teilnehmer. Auf Grund der knallenden Sonne wurde die übliche Form von 90 Minuten etwas abgeändert. Die Spielleitung entschied sich für einen Modus, in dem 4 x 20 Minuten vorgesehen waren. So waren genügend Trinkpausen für jeden garantiert.

.: 1. Viertel

Der Ball rollt. Die ersten 20 Minuten sind angebrochen. Sofort macht sich deutlich, dass die Teilnehmer deutlich besser ins Spiel finden, als der SC Bruno. Die Abwehr steht tief um die dauernden Angriffe der Teilnehmermannschaft abzuwehren. Doch dann gibt es einen gefährlichen Konter des SC Bruno. Benedikt wird über den linken Flügel geschickt und er schlägt die Flanke. Stephan verpasst in der Mitte und Philipp trifft mit dem Volley nur die Latte. Der Ball springt auf die Linie und wieder raus. Eindeutige Entscheidung des souveränen Schiedsrichters Robert: „Kein Tor!“. Kurze Zeit später verfehlt Sebastian auf Seiten der Teilnehmer nach einem Freistoß aus halb linker Position nur knapp das Tor. So enden die ersten 20 Minuten. Die Teilnehmer sind die bessere Mannschaft und kontrollieren das Spiel, die Leiter allerdings mit der besten Chance. Resultat: 0:0

.: 2. Viertel

Nach kurzer Trinkpause geht es weiter.  Das Bild des ersten Viertels setzt sich fort. Die Teilnehmer haben mehr Ballbesitz und suchen steht’s den Weg nach vorne, während die Leiter große Probleme im Spielaufbau haben. Dann wird es brandgefährlich. Eine Flanke wird nur kurz abgeblockt und nach ca. 27 Minuten trifft Pascal per Fernschuss das Tor. Der Ball geht unhaltbar für Sebastian in die linke Ecke. 1:0 für die Teilnehmer heißt es nun. Doch der Jubel sollte nicht lange halten. Nur 7 Minuten später ereignet sich auf der gegenüberliegenden Seite folgendes: Johannes bekommt den Ball zentral vor dem gegnerischen Tor in 18 Meter Entfernung. Er lässt den ersten Gegner aussteigen und wird im Strafraum zu Fall gebracht. Es gibt Elfmeter. Der gefoulte tritt selbst an und gewinnt das Duell gegen Philipp im Tor durch einen Schuss in die Mitte des Tores. Nach dem 2. Viertel ist die Teilnehmermannschaft noch leicht überlegen. Das Leiterteam ist mit dem 1:1 sehr gut bedient.

.: 3. Viertel

Die zweite Halbzeit bricht an. Das bedeutet Seitenwechsel. Nun wandelt sich das Geschehen auf dem Platz. Zwar gibt es noch immer ein anrennen der Teilnehmer auf das Tor der Leiter, jedoch verteidigen diese jetzt besser und spielen die Angriffe bis in die Spitze besser aus. Die ersten 10 Minuten der zweiten Hälfte sind geprägt von Kampf um jeden Meter, doch dann fällt erneut ein Tor. Das Sturmduo der Leiter, Stephan und Philipp, wuseln sich 25 Meter vor dem Tor durch die Abwehr. Stephan bekommt den Ball 18 Meter vor dem Tor auf halbrechter Position zurück und schießt auf die lange Ecke. Der Torwart hebt ab, doch im letzten Moment hält Philipp den Fuß in den Schuss und schiebt den Ball in die kurze Ecke. 2:1 für den SC Bruno, welches zu diesem Zeitpunkt nicht mehr ganz unverdient ist. Ansonsten passiert nun nichtmehr viel. Der Pfiff ertönt, zum letzten Mal gibt es eine 4 Minuten Pause.

.: 4. Viertel

Jetzt geht es in den Endspurt. Die Teilnehmer sind fest entschlossen das Ergebnis noch einmal zu drehen.  Sie verstärken nun Ihre Offensive und greifen mehr an, werden so aber auch anfälliger für Konter. Nach 13 Minuten, in denen es hin und her geht, wird der nächste Treffer erzielt. Wieder sind es Philipp  und Stephan, die die Abwehr überlisten. Stephan hat den Ball 20 Meter vor dem Tor auf der linken Außenbahn und schickt Philipp, der durch die Mitte geht mit einem Steilpass alleine aufs Tor zu. Die Abwehrspieler reagieren zu spät, der Torwart stürzt aus dem Tor, doch Philipp ist einen Tick schneller, legt den Ball links am Keeper vorbei und netzt ein zum 3:1 für die Leiter. Die Erleichterung im Team der Leiter ist deutlich spürbar. Nun mobilisieren noch einmal die letzten Kräfte und wollen doch noch einmal am Ergebnis rütteln, doch es kommt, wie es kommen musste. Wieder schickt Philipp Stephan mit einem langen Pass über die halbrechte Seit. Dieser könnte auf Leo in der Mitte ablegen, schießt aber selbst ins kurze Eck ab und trifft. 4:1 der Spielstand nach 80 Minuten.

Am Ende steht ein nicht unverdienter aber zu hoch ausgefallener Arbeitssieg des SC Bruno. Die Teilnehmer konnte die erste Hälfte klar kontrollieren, schafften es aber nicht sich entscheidend abzusetzen. Die Leiter spielten eine starke zweite Hälfte, ließen wenige Chancen zu und nutzen ihre Gelegenheiten. Doch einem Allgemeinen  Shake-Hand stand doch der Spaß für alle im Vordergrund.

Abends stand das große Buffet auf dem Tagesplan. Unzählige Leckereien wurden von der Küche in mühsamer Kleinarbeit geschnitten und angerichtet. Der Abend endete schließlich mit einer gemütlichen Runde am Lagerfeuer und dem Abendgebet.

Für das Leitungsteam, Philipp

Tag 14

Stadtausflug, Holstentherme, Burgeressen

Am heutigen Tage stand der traditionelle Stadtausflug an. Für Teilnehmer und Leiter ging die Fahrt also in die altehrwürdige Hansestadt Lübeck.

Nachdem beim Frühstück Lunchpakete für unterwegs gepackt wurden ging es mit Busfahrer Martin los. Zunächst wurden in Lübeck Museen besucht. Zur Auswahl standen dabei eine Führung durch das Holstentor zum Thema Folter. Der andere Teil besuchte derweil das Museum für Natur und Umwelt mit einer Führung zum Thema Walfang und Leben der Wale vor den deutschen Küsten.

Im Anschluss konnte die Stadt in 3er Gruppen auf eigene Faust erkundet werden. Zeit also, um bei Niederegger Marzipan-Souvenirs zu kaufen oder durch die Stadt zu bummeln.

Am Nachmittag stand dann die Fahrt zur Holstentherme in Kaltenkirchen an. Wiederum in Begleitung unsere Busfahrers, der extra für uns Überstunden leistete, damit wir trotz Stadtverkehr die volle Badezeit im Schwimmbad verbringen konnten. Neben Whirlpool und Solebecken (die insbesondere von Leitern frequentiert wurden) gab es Rutsche und andere Actionangebote.

Während sich die Lagermannschaft im Schwimmbad vergnügte bereiteten Dietmar und Christoph auf dem Zeltplatz das Abendessen vor. Zum Abschluss des Tages gab es selbstgemachte Hamburger. Danach sollte eigentlich noch das ausstehende Platzspiel des Teilnehmertages folgen; durch die verspätete Ankunft musste es jedoch auf den nächsten Tag verschoben werden. Abends gab es wie immer das Abendgebet.

Tag 15

Platzspiel, Bruno-Championsleague, Olympiaauswertung, Nubel & Feuerwerk

Heute war unser letzter ganzer Tag hier in Bornhöved. Wie die Tage zuvor schien wieder die Sonne. Nach dem Frühstück wurde das Platzspiel der Gruppe 1 nachgeholt. Bei dem Spiel mit dem Namen "7 Weltwunder" mussten wir in Teams Rohstoffe in Minispielen sammeln, um die Weltwunder bauen zu können. Im Anschluß fanden die noch ausstehenden Spiele der Bruno-Championsleague statt. Danach gab es Mittagessen.

Um 15.30 Uhr begann der erste Teil der Auswertung der olympischen Lagerspiele. In diesem Teil wurden die Ehrungen der Plätze 21 - 41, sowie die des Schnupperlagers, vorgenommen. Durch die Auswertung führten Benno und Jojo. Immer wieder wurde das Programm durch ein Bingo-Spiel und die Auswertungen der Stafetten aufgelockert. Die Miniolympiade gewann Ben ganz knapp vor Moritz. Nach dem ersten Teil gingen wir schwimmen, woran sich das Abendessen anschloss.

Am Abend fand dann die Siegerehrung der Plätze 1-20 statt. Während es immer dunkler wurde, fieberten wir dem Highlight des Abends entgegen: Der Bekanntgabe des Erstplatzierten. Im Rennen waren zuletzt noch Kevin, Pascal und Dominik, von denen letzterer schlussendlich mit denkbar knappen 1,5 Punkten Vorsprung unser Olympiasieger 2012 wurde. Danach wurde ausgelassen gefeiert.

Nach der rauschenden Siegesfeier entfachten wir ein großes Feuer, um auf diesem "Scheiterhaufen" den Nubbel zu verbrennen. Der Nubbel steht symbolisch für das (wenige) Schlechte, dass uns im Lager widerfahren ist. Unter großem Geschrei wurde der Nubbel ins Feuer geworfen. Anschließend zündeten wir unser Abschiedsfeuerwerk. Fünf Minuten lang stiegen die Raketen in den Nachthimmel hinauf. Nach diesen bewegenden Momenten gingen wir zu unserem letzten Abendgebet. Anschließend wurde in den jeweiligen Gruppen die Lagerreflektion abgehalten.

Tag 16

Abreise, Abbau des Zeltlagers & Nachtruppbeginn

Heute war unser Abfahrtstag angekommen. Als wir aufstanden, regnete es in Strömen, sodass wir das Morgengebet ins Essenszelt verlegen mussten. Danach ging es ans Packen und an das Reinigen der Zelte. Dieses Arbeiten waren schnell erledigt und wir begannen mit den anstehenden Aufgaben auf dem Zeltplatz. Wir bauten den Fahnenmast ab und packten die ganzen Kabel, die auf dem Platz verstreut lagen, ein. Nach dem Mitagessen kam unser Bus auf dem Zeltplatz an und wurde beladen. Nachdem wir uns verabschiedet hatten, fuhr der Bus mit den Kindern und Begleitpersonen in Richtung Köln ab, wo er am Abend eintraf.

Für die Leiter begann nun der Nachtrupp. Konzentriert wurde angefangen, das Material zu sortieren und abzubauen. In der Zwischenzeit kam die Sonne auch wieder hinter den Wolken hervor. Da eine Hauptaufgabe, der Abbau der Zelte, dieses Jahr für uns komplett entfällt (die Zelte sind vom Zeltplatz) wurde der Nachmittag mit mehrmaligen Badeseeaufenthalten und Fußballspielen aufgelockert. Am Abend saßen wir noch um das Feuer und ließen das Lager Revue passieren.

Für das Leitungsteam, Benedikt

Nachtrupp Tag 1

Heute gönnten wir uns Leiter ein wenig mehr Erholung, sodass wir um zehn Uhr aufstanden. Nach einem reichhaltigen Frühstück bestehend aus Brötchen und Nudelpfanne nahmen wir die noch ausstehenden Dinge in Angriff. So wurde die Tischtennisplatte und das Volleyballfeld abgebaut, ebenso der Küchenpavillon und das Leiterzelt. Nach dem Mittagessen ging es mit dem Abschlagen der Küche und dem Material weiter. Am frühen Nachmittage waren wir fertig und erwarteten die Ankunft des LKW in der Nacht.

Für das Leitungseam, Benedikt

Nachtrupp Tag 2

Unser Abreisetag war gekommen. Sehr pünktlich um 7.00 Uhr standen wir Leiter auf, frühstückten schnell und begannen anschließend den LKW zu beladen. Aufgrund des erwarteten Rückreiseverkehrs in NRW wollten wir den LKW so schnell es geht vom Zeltplatz abfahren lassen. Gegen 10 Uhr waren dann schlussendliche die unzähligen Bananenkisten, Zelte, Kühlschränke und das Leitergepäck eingeladen. Kurze Zeit später folgten wir mit den drei Autos dem LKW auf seinem Weg nach Köln nach.

Die Fahrt verlief ohne die befürchteten großen Staus. Wir machten Rast bei bekannten Autobahn-Fast-Food-Restaurants und erreichten - so gestärkt - um 18.00 Uhr Köln. Wenige Minuten später traf auch unser 7,5 Tonner ein und wir begannen das Entladen. Zwei Stunden später waren alle Bananenkisten und die ganzen Materialien wieder - fein säuberlich sortiert - im Lagerkeller eingeräumt, wo sie auf ihren Einsatz im nächsten Lager warten.

Nach getaner Arbeit saßen wir Leiter noch auf dem Kirchhof mit unseren Stühlen und ließen das Lager ausklingen.

Es war - wie immer - ein wunderschönes Lager und wir würden uns freuen, wenn Ihr uns treu bleibt und im nächsten Jahr wieder mit dabei seid!!!

Besonders möchten wir uns an dieser Stelle bei all denen bedanken, die uns im Vorfeld und während des Lagers tatkräftig unterstützt haben und durch ihr Engagement das Lager erst mögliche machen: den Leitern, den LKW-Fahrern, den DTW-Fahrern und allen, die verdeckt im Hintergrund für den Erfolg des Lagers gearbeitet haben. Ohne Ihre und eure Unterstützung wäre das Sommerlager in der aktuellen Form nicht denkbar.

Für das Leitungsteam, Benedikt